Geburtsrisiken minimieren: Wie Krankenhäuser das Risiko von Geburtsverletzungen erhöhen können
10. Februar 2024
Eine der größten Ängste bei der Geburt ist das Reißen des Gewebes während des Geburtsvorgangs. Unglücklicherweise kann das Krankenhausumfeld diese Gefahr in manchen Fällen sogar erhöhen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Risikofaktoren es gibt und wie Sie diese minimieren können.
Risikofaktor 1: Fehlende pränatale Aufklärung
Die ersten Schritte zur Vermeidung von Geburtsverletzungen finden bereits während der Schwangerschaft statt. Wenn niemand mit Ihnen über dieses Thema spricht, verpassen Sie eine wichtige Gelegenheit zur Prävention.
Die Bedeutung der Ernährung
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für den Zustand des Gewebes und die Elastizität der Haut. Eine ausgewogene Ernährung mit genügend Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen kann dazu beitragen, das Gewebe gesund und widerstandsfähig zu halten.
Die Rolle der körperlichen Vorbereitung
Auch die körperliche Vorbereitung und Konditionierung kann dazu beitragen, das Risiko von Geburtsverletzungen zu reduzieren. Gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur und spezielle Geburtsvorbereitungskurse können dabei helfen, den Körper auf die Geburt vorzubereiten und die Muskulatur zu stärken.
Risikofaktor 2: Krankenhausbedingungen
Die Bedingungen im Krankenhaus können ebenfalls das Risiko von Geburtsverletzungen erhöhen. Der Druck, schnell zu entbinden, und die routinemäßige Anwendung bestimmter medizinischer Verfahren können die Wahrscheinlichkeit von Rissen erhöhen.
Der Druck zur schnellen Geburt
In Krankenhäusern kann es oft einen Druck zur schnellen Geburt geben. Dies kann dazu führen, dass die Gebärende stärker und schneller presst, als es für ihren Körper und das Gewebe gut ist. Eine natürliche, entspannte Geburt ohne Zeitdruck kann das Risiko von Geburtsverletzungen reduzieren.
Routinemäßige medizinische Verfahren
Einige medizinische Verfahren, die in Krankenhäusern routinemäßig angewendet werden, können das Risiko von Rissen erhöhen. Dazu gehört beispielsweise der routinemäßige Dammschnitt, der in vielen Fällen eigentlich vermieden werden könnte.
Fazit: Geburtsverletzungen vermeiden
Obwohl Krankenhäuser in vielen Fällen unverzichtbar sind und eine sichere Geburt ermöglichen, können bestimmte Bedingungen und Praktiken das Risiko von Geburtsverletzungen erhöhen. Eine gute pränatale Aufklärung, eine gesunde Ernährung und eine gezielte körperliche Vorbereitung können dazu beitragen, dieses Risiko zu minimieren. Es ist wichtig, sich über diese Risikofaktoren im Klaren zu sein und gegebenenfalls das Gespräch mit dem medizinischen Personal zu suchen, um eine individuelle und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Geburt zu ermöglichen.