Alles rund um Ekzeme bei Kindern und Babys: Ursachen, Symptome, Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten
17. Februar 2024Ekzeme sind eine häufige Hauterkrankung, die vor allem bei Kindern und Babys auftritt. Sie können verschiedene Formen annehmen und unterschiedliche Ursachen haben. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über diese unangenehme Hauterkrankung wissen müssen, von den Ursachen über die Symptome und Risikofaktoren bis hin zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.
Ursachen von Ekzemen bei Kindern und Babys
Die genauen Ursachen von Ekzemen sind bisher nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren zur Entwicklung der Erkrankung beiträgt. Genetisch bedingt kann eine Neigung zu trockener Haut und einer überaktiven Immunantwort vorliegen. Umweltfaktoren, die Ekzeme auslösen oder verschlimmern können, sind unter anderem Allergene, irritierende Stoffe, Infektionen, Klima- und Wetterveränderungen sowie Stress. Auch bestimmte Nahrungsmittel können bei einigen Kindern Ekzeme auslösen.
Symptome von Ekzemen
Die Symptome von Ekzemen können je nach Art und Schweregrad der Erkrankung variieren. Typischerweise treten jedoch Hautrötungen, Schwellungen, Juckreiz und trockene Haut auf. In einigen Fällen können auch Bläschen oder Krusten entstehen. Die betroffenen Hautbereiche können sich warm anfühlen und schmerzen. Bei Babys und Kleinkindern sind oft das Gesicht, die Hände und die Beugefalten der Arme und Beine betroffen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen tritt das Ekzem häufig in den Beugefalten der Arme und Beine, an den Handgelenken und an den Füßen auf.
Risikofaktoren für Ekzeme
Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Kind ein Ekzem entwickelt. Dazu gehören eine familiäre Vorgeschichte von Ekzemen, Asthma oder Heuschnupfen, eine Neigung zu trockener Haut oder Allergien sowie bestimmte Umweltfaktoren. Kinder, die in städtischen Gebieten mit hoher Luftverschmutzung leben, haben ein erhöhtes Risiko für Ekzeme. Auch Kinder, die in den ersten Lebensmonaten nicht gestillt wurden, haben ein erhöhtes Risiko.
Behandlungsmöglichkeiten für Ekzeme
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Ekzeme, die je nach Schweregrad und Art der Erkrankung variieren. Die Behandlung zielt in erster Linie darauf ab, die Symptome zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. Dazu können topische Steroide, Feuchtigkeitscremes und Antihistaminika eingesetzt werden. In schwereren Fällen können auch systemische Medikamente oder Lichttherapie zum Einsatz kommen. Es ist wichtig, dass Eltern die Hautpflege ihrer Kinder konsequent durchführen und mögliche Auslöser von Ekzemen vermeiden.
Häufig gestellte Fragen von Eltern
Viele Eltern haben Fragen zu Ekzemen bei ihren Kindern. Hier sind einige der häufigsten:
– Ist Ekzem ansteckend? Nein, Ekzeme sind nicht ansteckend. Sie können nicht von Person zu Person übertragen werden.
– Kann mein Kind ein Ekzem „überwachsen“? Einige Kinder überwachsen ihr Ekzem tatsächlich, aber das ist nicht bei allen der Fall. Bei einigen Kindern kann es sich sogar bis ins Erwachsenenalter fortsetzen.
– Was kann ich tun, um die Symptome meines Kindes zu lindern? Eine gute Hautpflege ist der Schlüssel zur Linderung der Symptome. Das bedeutet, die Haut Ihres Kindes regelmäßig einzucremen und mögliche Auslöser zu vermeiden. Bei starkem Juckreiz können auch Antihistaminika helfen.
Fazit
Ekzeme bei Kindern und Babys können eine Herausforderung sein, sowohl für die kleinen Patienten als auch für die Eltern. Doch mit dem richtigen Wissen über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten können Eltern dazu beitragen, die Beschwerden ihrer Kinder zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.